Zum zweiten Mal in dieser Saison trafen die beiden Basketballmannschaften aus der Jadestadt aufeinander. Diesmal war der WSSV zu Gast bei den Giants, die darauf brannten, die knappe Hinspielniederlage wett zu machen.

Mit diesem Anspruch starteten sie in das Spiel und konnten binnen vier Minuten einen 7 Punkte Vorsprung herausspielen. Es bedurfte einer Auszeit, um die Aufholjagd des WSSV zu starten. Am Ende des ersten Viertels stand es leistungsgerecht 15:15.

Schrecksekunde zu Beginn des zweiten Viertels. Mit einer stark blutenden Wunde über dem Auge musste Center Dino Omerkadic Spielfeld und Halle verlassen, damit die Verletzung im Klinikum genäht werden konnte. Die Spieler des WSSV zeigten sich aber nicht geschockt, sondern starteten einen 11:0 Lauf, woran Yann Mode mit drei aufeinanderfolgenden 3-Punktewürfen innerhalb einer Minute den Löwenanteil hatte. Danach schlichen sich in das Spiel des WSSV immer wieder Fehler, wie ungenaue Abspiele oder überhastete Wurfversuche, ein. So konnten die Giants den Vorsprung des WSSV bis zur Halbzeit wieder auf zwei Punkte verkürzen.

Das dritte Viertel war das insgesamt stärkste des WSSV. Dank einer überragenden Verteidigungsarbeit gelang den Giants von der Minute 22 bis zum Ende des Viertels kein einziger Punktgewinn. Die aggressive Zonenverteidigung des WSSV führte immer wieder zu Balleroberungen, oder zwang die Gegner zu überhasteten Würfen aus ungünstigen Positionen.

Mit 7 Punkten Vorsprung startete der WSSV in das letzte Viertel. Den Giants gelang es nochmal den Vorsprung bis auf zwei Punkte zu verkürzen, ehe Mika Difenbakh mit einem Dreier die Wende einläutete. Danach ließ der WSSV nichts mehr anbrennen und verwaltete den sieben Punkte Vorsprung bis zur Schlusssirene.

Nach einigen unglücklich und äußerst knapp verlorenen Partien, haben die Spieler des WSSV bewiesen, dass sie auch und vor allem Derbys gewinnen können.

Für den WSSV spielten: Mode 19/3 Dreier, Mechmech 11, Tchagou 10, Difenbakh 9/1, Agibalow 6, Omerkadic 2, Xu und Gruda